Zusammenfassung - Teil 1 und 2



In dem Roman "Der Vorleser" von Bernhard Schlink geht es um einen Jungen namens Michael Berg der an der Gelbsucht erkrankt ist.
Die Handlung setzt ein während der Junge durch einen Hof eines Hauses läuft und sich übergiebt.Eine Frau ,Hanna Schmitz, hilft ihm und nimmt ihn zu sich nach Hause. Bei ihr zu Hause beobachtet Michaelsie beim Umziehen und fühlt sich erregt, als sie es bemerkt rennt er zurück nach Hause.
Das Haus und der Hof verfolgen ihn oft in seinen Träumen. Als sich der Junge erholt hat will er sich bei Hanna bedanken und geht zu ihr Er musste ihr Kohle holen und wurde so völlig verdreckt.Daraufhin bietet sie ihm ein Bad an das er annimmt. Als sie ihn abtrocknet kommt es zu ihrer ersten erotischen Begegnung.

Da er sich gesund fühlt darf er wieder in die Schule gehen.
Sie treffen sich nun regelmäßig zu ihren Liebesstunden wenn sie von der Arbeit und er von der Schule kommt.
Doch der Junge ist sich nicht sicher ob ihre Leibe nur zweckmäßig zur befriedigung der Lust dient.
Als sie bei eines ihrer Treffen erfährt das er vermutlich die Klasse wiederholen muss wirft sie ihn raus und sagt das er erst wieder kommen darf wenn er die Klasse schaft.
Darauf hin büffelt er wochenlang und schafft so die Klasse. Nun trifft er sich wieder mit Hanna und als Zusatzritual führen sie nun ein, dass er aus Büchern die sie in der Schule lesen vorliest.
Als die Osterferien beginnen will er Hanna eine Freude machen indem er in aller Frühe aufsteht, zum Bahnhof läuft und in den Zug steigt, indem Hanna arbeitet. Alerdings steigt er in den zweiten Wagon und sie sitzt im ersten. Nun da keiner von beiden anstallten zeigt dem anderen entgegen zu kommen, denken nun beide, dass der eine den anderen ignoriert. So kommt es zu ihrem ersten Streit. Doch er giebt nach und bekennt sich schuldig damit sie sich wieder lieben können.
Danach organisiert der Junge eine 4-tägige Radtur für sich und Hanna. Die Radtur empfinden sie als sehr schön. Doch auch hier kommt es wieder zum Streit, da der Junge morgens früh aus dem Gasthof geht um Frühstück und Blumen zu besorgen. Damit sich Hanna nicht erschrickt, schreibt er ihr einen Zettel, dass er bald wiederkommt.
Als er wiederkommt schlägt ihm Hanna wutentbrant mit dem Gürtel ins Gesicht, da sie sagt, er habe keinen Zettel geschrieben, da sie keinen gefunden habe.
Anschließend jedoch bricht sie in Tränen aus und er muss sie trösten.
Nach den Ferien beginnt das neue Schuljahr und mit dem neuen Schuljahr kommt er auch in ein neues Klassenumfeld, indem er sich sehr wohl fühlt.
Sie treffen sich auch oft nach der Schule und gehen zusammen ins Freibad. So kommt er immer öfter in den Konflikt, ob er bei seinen Freunden im Freibad bleiben soll, oder doch zu Hanna geht.
Auch überlegt er sich nach einiger Zeit ob er seinen Freunden von der Beziehung zu Hanna erzählen soll,
doch er tut dies nie.
Eines Nachmittags stand Hanna im Freibad, nicht weit von Michael entfernt. Er überlegte, ob er zu ihr gehen sollte, doch auch das tat er nicht.
Als er sich schämt und am Tag darauf zu ihr gehen und sich entschuldigen will, erfährt er, dass Hanna ihre Arbeit gekündigt und den Ort verlassen hat.
Danach machte sich Michael viele Vorwürfe und fragte sich oft, ob er daran Schuld habe.

Ende Teil 1                                                                                              Von:  Pluto


Zusammenfassung - Teil 2

Dieser Teil handelt vor allem im Gericht, in dem über Hannas Schicksal entschieden wird. Außerdem wird Michael etwas entscheidendes über Hanna klar.

Nachdem Hanna weg war, dauerte es einige Zeit, bis Michael sich daran gewöhnt hatte. Nach und nach hat er zum Beispiel aufgehört, nach Büchern zu suchen, die "zum Vorlesen geeignet wären". Auch verschwand das Gefühl der Schuld, das ihn zuerst beschäftigt hat.
Michael beendete die Schule und fing ein Jurastudium an. Sein Charakter veränderte sich stark. Er wurde großspurig, überlegen, nichts konnte ihn berühren, verwirren oder erschüttern. Er zog sich so immer mehr in sich selbst zurück, alles war ihm nicht mehr sehr wichtig.
Michael "sah Hanna im Gerichtssaal wieder". Aber nur aus Zufall denn Michael meldete sich für ein Seminar, in dem es galt, die Nazi-Vergangenheit aufzuarbeiten.

In der Verhandlung antwortete Hanna durchgehend auf alle Fragen ehrlich, direkt aber auch einsilbig. sodass ein negativer Eindruck entstand. Dieser wurde dadurch nicht verbessert, dass sie auch oft bei falschen Annahmen des Gerichtes oder falschen Beschuldigungen widersprach.
Michael verpasste keine Gerichtsverhalndlung was allgemein verwunderte. Er besuchte sie wegen Hanna, die er die ganze Zeit anstaarte, was seine Seminarmitteilnehmer merkten. Doch trauten sie sich nicht ihn nach Hanna zu fragen. Das Wesen aller regelmäßiger Besucher, also auch die Richter und so weiter, der Versammlung verhärtete sich im Laufe der Zeit, je mehr Schrecklichkeiten über die Nazis erzählt wurden.

Die Lage veränderte sich schlagartig als die wichtigsten Zeugen vernommen wurden. Diese waren Mutter und Tocher. Letztere hat ein Buch über das KZ-Lager und den Zug gen Westen geschrieben, worin die Situation in der die KZ-Gefangenen leben mussten beschrieben wurde. Beide waren Gefangene, die einzigen Überlebenden von 60 Frauen, die jeden Monat nach Auschwitz  zurückgeschickt wurden. Zu der Wachmannschaft, die auf die 60 dem Tode geweihten Frauen aufpassen sollte, gehörte Hanna.
Es gab mehrere Anklagen, zu denen zum Beispiel gehörte, warum niemand die Kirche aufgeschlossen hat oder wer den Bericht geschrieben hat.
In beiden Fällen wurde Hanna benachteiligt.

Nach und nach kam Michael auf eine Idee: Hanna ist Analphabetin!!! Deshalb hat sie sich unter anderem auch immer vorlesen lassen. Außerdem war sie zu stolz es zuzugeben. Sie war sogar so stolz, dass sie nicht mal im Gericht zugab, Analphabetin zu sein. Deshalb gab sie sogar zu, den Bericht geschrieben zu haben. Dies erleichterte die anderen Angeklagten und so schoben sie vieles auf Hanna.

Michael rang lange mit sich, dem Richter mitzuteilen, dass Hanna Analphabetin wäre. Er ging später sogar so weit, den Richter in seinem Büro aufzusuchen nur kam Michael nicht dazu, ihm davon zu erzählen. Danach unternahm er nie wieder versuche, irgendeinem von Hannas Problem zu erzählen.

Kurz darauf trampte Michael ins nächst gelegende KZ-Lager. Auf dem Weg dorthin unterhielt er sich mit einem Mann, der von einem Offizier, der einer Judenerschiessung zuschaute, erzählte. Später fragte Michael ob der Mann dieser Offizier war und wurde kurzerhand aus dem Auto geworfen.

Michael war geteilter Meinung über das Handeln Hannas, aber sobald er darüber nachdachte, hatte er das Gefühl, sie nicht mehr so verurteilen zu können, wie sie es eigentlich verdient hätte. So hatte er das Gefühl, sie wieder verraten zu müssen. Er wollte sie verstehen und verurteilen, aber beides ging nicht.

Hanna bekam lebenslänglich. Bis zum Ende der Verhandlung war sie hochmütig, aber auch unendlich müde, verloren und verletzt.
                                   
                                                                                                      Von: Mars